Achtelfinale gemeistert
Spielte Samstag über die voll Distanz im defensiven Mittelfeld, Konrad Weber.
Viele Zweikämpfe gab in der Begegnung gegen den ESV Gotha, wie hier mit Beteiligung von Marius Ißbrücker.
SG Marksuhl – SG VfB 1919 Vacha 0:2 (0:1)
Es stand ein Doppelspieltag ins Haus und so führte uns der Weg, am Freitagabend nach Förtha, um auf die SG Marksuhl zu treffen. Vor 225 Zuschauern entwickelte sich ein ordentliches Fußballspiel, wobei unsere Jungs den besseren Start erwischten. Was fehlte, war die Effektivität vor dem Gehäuse der Gastgeber, das war auch der Grund, warum das Spiel bis zum Ende offenbleiben sollte. Im ersten Abschnitt ließen die Mannen um Silvio Kirchner die ein oder anderen gute Möglichkeit liegen, Nube, Schindhelm, Elsner, keiner konnte die Kugel im Kasten der Hausherren versenken. Apropos Hausherren, diese hatte man auch defensiv über weite Strecken der Begegnung im Griff. Kurz vor dem Seitenwechsel zeigte Schiedsrichter Sebastian Kühm auf den Elfmeterpunkt, nach einem Foul an Tom Schindhelm, blieb ihm auch keine andere Wahl – Kevin Nube stellte sich der Verantwortung und brachte den VfB mit 1:0 in Führung (38.). Mit zunehmender Dunkelheit im zweiten Durchgang veränderten sich die Bedingungen gänzlich, dass sehr diffuse Flutlicht tat sein übriges – so war es schon von außen schwer, die Grünen, von den Dunkelblauen Trikots zu unterscheiden und auf dem Platz schien es den Akteuren ähnlich zu ergehen, die zweite Halbzeit war geprägt von vielen Stockfehlern und Fehlabspielen. Die vorzeitige Entscheidung ließ lange auf sich warten – bis in Minute 82. Kevin Nube schnürte den Doppelpack, als er kurz durch die Marksuhler-Abwehr tanzte und den Ball anschließend gekonnt zur Entscheidung, mit der Hacke, im Kasten der Heimelf versenkte – absolut sehenswert. Die letzten Minuten spielte unsere Mannschaft dann herunter und konnte dadurch den ersten Auswärtssieg, als auch das erste zu Null der neuen Spielzeit bejubeln.
SG VfB 1919 Vacha – ESV Lok Gotha 2:1 (2:1)
Am Sonntag hieß es wieder Heimspiel, im Sportpark am Werner-Seelenbinder-Weg zu Vacha. Angereist war der Aufsteiger des ESV Lok Gotha, welcher in der Vorsaison die Kreisliga Staffel 1 förmlich auseinander schoss. Entsprechend gewarnt war unsere Truppe, denn auch der Saisonstart des Neulings war beachtenswert. Das Trainerteam des VfB stellte im Vergleich zum Freitag etwas um und so kam der erst 17-jährige Lennox Sauer zu seinem Startelfdebüt – welches es in sich haben sollte. Die 210 Zuschauer sahen ein sehr intensives Fußballspiel, mit vielen Abschlüssen, rassigen Zweikämpfen und hoher Intensität. Es verstrichen keine 100 Sekunde, bis die Heimfans den Torschrei auf den Lippen hatten, aber Tom Schindhelm vergab leichtfertig aus guter Position (2.). Der nächste Angriff sollte dann aber schon zum Erfolg führen, Lennox Sauer wurde auf der rechten Seite geschickt, seinen Gegenspieler sprintete er davon, dazu sah er den freistehend Kevin Nube, welchen er mustergültig bediente – Nube hielt den Schlappen hin und es stand 1:0 für den VfB (3.). In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel, denn Lok spielte mit und es ging hin und her. Die Heimelf erhöhte aber; ähnliches Bild wie beim ersten Treffer, Sauer war auf und davon, nur dieses Mal machte er es alleine und ließ Gothas-Keeper Zeng keine Chance – 2:0 (16.). Die Freunde wehrte allerding nur kurz, denn nach einer Ecke köpfte Dominik Finger, völlig unbedrängt, zum 2:1 ein (19.). Dieser Anschluss gab dem ESV ordentlich Auftrieb und so ging es über weiter Strecken des ersten Abschnitts auf das Tor von Lucas Leder, der mit seinen Vorderleuten alle Hände voll zu tun hatte, ein weiteres Gegentor zu verhindern. Bis zur Pause blieb es dann dasselbe Bild, Gotha drückte, Vacha verteidigte. Im zweiten Durchgang hatte der eingewechselte Leo Hemming das 3:1 auf dem Schlappen, der nicht einfache Abschluss flog aber leider über den Kasten. Im Anschluss gab Gotha nochmal alles, konnte sich aber nicht belohnen, während wir unsere Kontermöglichkeiten nicht gut ausspielten, um mit dem 3:1 für Ruhe zu sorgen. In der Nachspielzeit prüften die Gäste, nach einem Freistoß, nochmal das Aluminium, doch der Ball trudelte vom Innenpfosten her nicht ins Vächer-Gehäuse. Unter dem Strich steht ein 2:1 Heimerfolg, mit viel Mentalität, Leidenschaft, Kampf und einer mittelgroßen Briese Glück – gegen einen fußballerisch ganz starken Aufsteiger, welcher sicherlich noch einige Punkte in dieser Spielzeit holen wird.
Am Wochenende steht für uns der Kreispokal am Plan, wir reisen zur Zweitvertretung des FSV Leimbach.
Spielte Samstag über die voll Distanz im defensiven Mittelfeld, Konrad Weber.
Machte, wie die gesamte Mannschaft des VfB, ein gutes Spiel - Kevin Nube (l.).
Hannes Kister zeigte seine Ballsicherheit im Derby.
Keine Punkte konnte die 1. Männermannschft am Wochenende sammeln
Martin Walter hielt mit seiner Abwehr die Null.