Befreiungsschlag auf heimischen Geläuf!
Zu einem echten Duell im Abstiegskampf kam es am Sonntag auf dem Platz im Werner-Seelenbinder-Weg in Vacha.
24.10.2022
Die SG VfB 1919 Vacha setzt sich knapp mit 1:2beim SV Kali Unterbreizbach durch.
Eine stolze Kulisse von über 200 Zuschauern sah in der ersten Viertelstunde dieses Lokalderbys eine zielstrebig agierende VfB-Mannschaft. Durch Leon Amstein und Marius Ißbrücker gab es auch erste Torabschlüsse, die aber wenig zwingend waren (8./12.). Ein echtes erstes Achtungszeichen setzte Kevin Nube, dessen 20-Meter-Schuss vom Pfosten ins Aus prallte (16.). Die Heimelf versuchte, meist über Leandro Adler Entlastung zu schaffen, konnte dabei aber kaum Torgefahr ausstrahlen. Noch einmal stand den Gastgebern das Glück zur Seite, als Vachas Lennart Jacob nur das Winkelkreuz traf (26.). Dann ergab sich urplötzlich für Kali die Riesenchance zur Führung. Nach einem Zuckerpass von Phillip Jäger steuerte Adler unbedrängt auf den Vachaer Kasten zu, schob dann das Leder aber knapp am Pfosten vorbei (29.). Zumindest einen positiven Effekt hatte diese vergebene Chance. Sie wirkte als Weckruf für die Platzherren, die nun deutlich zulegten, Gleichwertigkeit auf dem Platz erreichten und einige Halbchancen erspielten. Ein Treffer wollte aber hüben wie drüben bis zur Pause aber nicht fallen.
Nach dem Wechsel erwischte der VfB den besseren Start. Der agile Max Lückert setzte auf der linken Seite zu einem beherzten Solo an, bediente mit viel Übersicht den mitlaufenden Marius Ißbrücker, der keine Mühe hatte, zum 0:1 einzuschieben (52.). Wenig später hätte Lückert frei stehend erhöhen müssen, setzte das Leder aber neben das Gehäuse. Seine nächste Gelegenheit jedoch nutzte er besser und belohnte Vachas Drangphase mit dem 2:0 (67.). Als Phillip Jäger auf der Gegenseite zum Anschluss traf, lag der Ausgleich öfters in der Luft. In der Schlussviertelstunde war es ein richtig knackiger Pokalkampf mit rassigen, teils auch überharten Zweikämpfen von beiden Seiten.
Ob allerdings in der nicht unfairen Partie acht Gelbe Karten des insgesamt gut leitenden Schiedsrichters Andre Blank von Nöten waren, sei mal dahingestellt. Vacha spielte seine Konter in den Schlussminuten zu ungenau und inkonsequent aus, verwaltete den knappen Vorsprung bis zum Abpfiff und zog somit in die vierte Runde des Kreispokals ein. fd
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